Pixel Art: Blasphemous

Blasphemous

Langsam aber stetig wächst meine digitale Spielebibliothek wieder zu einer ansehnlichen Sammlung heran. Allen voran die unter Steam. Verantwortlich für diese Entwicklung ist mein Entschluss, Pixel Art-Spiele für den PC auf Steam den Vorrang zu geben.

Blasphemie, Blasphemie! Und tatsächlich hat das Spiel Blasphemous nicht unerheblich zu dieser Entscheidung beigetragen. Obwohl ich mir Pixel Art-Spiele bisher ausschließlich für die Nintendo Switch und nur auf Modulen zugelegt habe, gelang es mir in der Vergangenheit immer seltener an entsprechende Titel zu gelangen. Entweder weil sie streng limitiert sind oder schlicht und ergreifend nicht für die Nintendo Switch veröffentlicht werden.

Namentlich sind das Spiele wie z.B. Noita oder Norco und der Verzicht fällt mir unglaublich schwer. Das sind Spiele die mir sehr zusagen - nicht nur wegen dem Grafikstil. Von Spielen die mir etwas bedeuten, besitze ich in der Regel eine Sammlerausgabe und das eigentliche Spiel auf GOG - wenn verfügbar. Warum Pixel Art-Spiele dann nicht genauso behandeln? Weil auf GOG zwar erstaunlich viele, aber leider nicht alle Spiele erhältlich sind - Exoten außen vorgelassen.

Mit der Vorstellung, abseits der Nintendo Switch meine Pixel Art-Sammlung auf dem PC nochmals auf unterschiedliche Plattformen verteilt zu sehen, konnte ich mich nicht anfreunden. Also habe ich mich für Steam als Plattform für Pixel Art-Spiele entschieden und erwerbe die Spiele sofern erhältlich, zusätzlich auf Modulen für die Konsole. So muss ich auf kein Spiel verzichten und kann mich trotzdem zu großen Teilen der digitalen Rechteverwaltung entziehen.

Blasphemous stand für die Nintendo Switch bereits im Regal und da ich für Steam noch einen Lizenzschlüssel in der Schublade hatte, war das erste Pixel Art-Spiel schnell auf meinem Steam-Konto registriert. Jetzt habe ich aber gar nicht geschrieben, was Blasphemous meiner Meinung nach auszeichnet, sondern wie ich dazu kam, Steam für Pixel Art-Spiele zu nutzen.

Dann mache ich das noch eben kurz: Metroidvania, religiöse Handlung, spanische Sprachausgabe, direkte Steuerung und natürlich der Grafikstil. Hier waren echte Künstler am Werk. Dass das Spiel aber auch eine Anekdote liefern würde, hatte ich nicht erwartet.


Vergib mir meine Schuld.