Rückblick - Mein Spielejahr 2022

Das Jahr war geprägt von Veränderungen im positiven Sinn. Ende letzten Jahres entschied ich mich notgedrungen dazu, mich meiner langjährigen Spielhistorie zu entledigen, um Spiele wieder unbeschwert erleben zu können. Eine Entscheidung, die ich schon viel früher hätte treffen sollen.

Außerdem konnte ich mir im März endlich einen neuen Spiele-PC zulegen. Was auch wirklich Zeit wurde und wegen der gestiegenen Kosten für Hardware, länger gedauert hat als vorgesehen. Bei dieser Gelegenheit habe ich mich auch von NVIDIA und Intel getrennt. Dieses Jahr hat sich wirklich viel getan. Und alles nur der Spiele wegen!

Davon habe ich dieses Jahr insgesamt dreißig durchgespielt. Elf davon kannte ich bereits und wollte sie nicht in meiner Spielebibliothek missen. Bedingt durch den neuen Spiele-PC habe ich aber viele davon praktisch neu erlebt und kurzerhand nochmals durchgespielt. Besonders "Assassin's Creed Unity", "Batman Arkham Knight" und "Crysis 3" haben sich mir Dank der gesteigerten Rechenleistung in einem neuen Gewand gezeigt.

Von den restlichen Spielen ist "Kingdom Come Deliverance" mit Abstand mein Spiel des Jahres 2022 geworden. Das hat mich auf so vielen Ebenen abgeholt, wie seinerzeit "The Witcher 3" an dem ich übrigens wegen dem Next-Gen-Upgrade gerade wieder sitze. Endlich! Weil ich noch die beiden Erweiterungen "Hearts of Stone" und "Blood and Wine" nachzuholen habe und seit der Ankündigung des Updates vor mehr als zwei Jahren damit warte.

Für eine sehr ungewöhnliche aber gleichzeitig interessante Spielerfahrung sorgte "Death Stranding". Unglaublich wie es Hideo Kojima geschafft hat, mich über die gesamte Spielzeit zu fesseln. Überhaupt habe ich dieses Jahr sehr zeitintensive Spiele gespielt. Mit "Monster Hunter Wold" und "Borderlands 3" habe ich etliche Kreaturen, respektive Spielstunden zu Grabe getragen.

Apropos Grab - mit "Graveyard Keeper" habe ich nicht weniger Zeit totgeschlagen. Aber das ist dem Spiel durch seinen Grafikstil auch nicht besonders schwer gefallen. Dass mir Pixel-Art-Spiele sehr gefallen (wenn gut gemacht), dürfte kein Geheimnis mehr sein. Umso erstaunlicher, dass ich dieses Jahr relativ wenige Pixel-Art-Spiele gespielt habe. Denn Zeit habe ich sehr wohl mit ihnen verbracht.

Allerdings lag der Fokus mehr auf meine Pixel-Art-Spiele-Sammlung. Was mich aber nicht davon abgehalten hat, mir "The Messenger" zu geben, dass sich so herausfordernd wie mein Spielejahr präsentierte.

Obwohl auch die Spielewelt von weniger erfreulichen Ereignissen überlagert wurde, kann ich trotzdem auf ein erfülltes Spielejahr zurückblicken und das nächste mit seinen ganzen Neuvorstellungen kaum erwarten.


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